Was ist eine soziale Angststörung?
Eine soziale Angststörung ist die übermäßige Furcht oder Angst, in sozialen Situationen von anderen negativ bewertet zu werden, zum Beispiel bei einer Unterhaltung, beim Essen oder Trinken in Gegenwart anderer, beim Halten eines Referates, bei Begegnungen mit dem anderen Geschlecht oder beim Entleeren der Blase in öffentlichen Toiletten. Angstbesetzte Situationen werden vermieden oder nur mit intensiver Angst oder Furcht ertragen.
Die Symptome sind oft so schwerwiegend, dass sie zu erheblicher Belastung und starken Beeinträchtigungen im familiären, sozialen, schulischen oder beruflichen Leben führen – bis hin zur vollständigen sozialen Isolation.
Oftmals geht die soziale Angststörung mit depressiven Verstimmungen einher, die im Zuge der Therapie ebenfalls umfassend behandelt werden.