Eine Angststörung, bei der Betroffene Angst vor öffentlichen Plätzen und Menschen-Ansammlungen haben.
Was ist Agoraphobie / Platzangst?
Agoraphobie ist die Angst oder Beklemmung vor Situationen, in denen eine Flucht schwierig sein könnte oder keine Hilfe verfügbar ist. Zum Beispiel in öffentlichen Verkehrsmitteln, Menschenmengen, Geschäften, Theatern oder beim Anstehen. Betroffene leiden unter körperlichen Symptomen wie Herzrasen und Schwindel, Verlust der Blasenkontrolle, bis hin zu Panikattacken.
Agoraphobie ist die Angst oder Beklemmung vor Situationen, in denen eine Flucht schwierig sein könnte oder keine Hilfe verfügbar ist. Zum Beispiel in öffentlichen Verkehrsmitteln, Menschenmengen, Geschäften, Theatern oder beim Anstehen. Betroffene leiden unter körperlichen Symptomen wie Herzrasen und Schwindel, Verlust der Blasenkontrolle, bis hin zu Panikattacken.
Unser Therapie-Konzept.
Wir behandeln auf Basis der evidenzbasierten Medizin, mit den Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie. Stets nach dem aktuellsten Stand der klinischen Forschung. Was uns wichtig ist: Kein Patient ist wie der andere. Und keine Therapie ist wie die andere. Gemeinsam mit Ihnen und auf Augenhöhe entwickeln wir Ihren individuellen Therapieplan. Sie gestalten immer nach Ihren persönlichen Vorstellungen mit.
Typische Behandlungs-Bausteine
Dabei gibt es häufig wiederkehrende Behandlungs-Bausteine, die wir passgenau auf Sie zuschneiden und in unterschiedlichsten Kombinationen einsetzen: Psychoedukation über die Entstehung und Aufrechterhaltung der Agoraphobie. Geführte Selbstbeobachtung zur Identifikation von Zusammenhängen zwischen angstbesetzten Situationen, Angstsymptomen und Vermeidungsverhalten. Erarbeiten einer individuellen Angsthierarchie (zum Beispiel: in einer Warteschlange stehen, im Bus fahren, in ein Kaufhaus gehen, eine große Veranstaltung besuchen). Besprechen von Sicherheitssignalen und Handlungsstrategien in konkreten Paniksituationen. Erlernen von Entspannungsverfahren wie progressive Muskelrelaxation und autogenes Training. Und vieles mehr.
Kernstück der Therapie
Nach entsprechender Vorarbeit, und nach Ihrem Tempo, wenden wir uns der Konfrontation mit der Angst zu. Diese Technik wird „Reizkonfrontation“ oder „Expositionstherapie“ genannt. Und erfolgt zunächst therapeutengeleitet, später in Eigenregie. Die Konfrontation wird graduiert von schonenden Expositionen bis massiert („Flooding“) durchgeführt und kann „in sensu“ (Vorstellungsübungen), „in vivo“ (tatsächliche, äußere Reize), mit Hilfe virtueller Realität (VR-Brille) oder im Rahmen sogenannter „Health Games“ stattfinden.
Begleitende Beschwerden, wie depressive Symptome, werden umfassend und nachhaltig mitbehandelt.
Anhaltende Erfolge
Weitere Module der Therapie unterstützen während und nach der Behandlung die langfristige Verankerung der erreichten Erfolge, zum Beispiel Teilnahme an einer Gruppentherapie mit gleichermaßen Betroffenen, Erinnerungen und Feedback über Textnachrichten und E-Mails sowie zeitlich nachgelagerte Angebote zur Rückfallprophylaxe und Erhaltungstherapie. Wir lassen Sie nicht allein. Und sind auch nach der Therapie jederzeit für Sie da.
Wir befreien Sie von Ihrer Angst.
Häufig wird der Begriff „Therapie“ als bloße Behandlung von Symptomen verstanden. Kognitive Verhaltenstherapie aber ist genau das Gegenteil davon. Die tieferliegenden, oft biographischen Kontexte der Symptomatik werden zugänglich gemacht. Hierdurch wird oft in kurzer Zeit eine nachhaltige Befreiung von den Ängsten und anderen Beschwerden erreicht.