Hypo­chondrie

Bei der Hypochondrie steht die Angst im Vordergrund, unter einer unerkannten körperlichen Erkrankung zu leiden.

Hypo­chondrie

Bei der Hypochondrie steht die Angst im Vordergrund, unter einer unerkannten körperlichen Erkrankung zu leiden.

Was ist Hypochondrie?

Hypochondrie ist die ständige und übertriebene Sorge oder Angst, eine oder mehrere Krankheiten zu haben. Körperliche Signale werden gesteigert wahrgenommen und missinterpretiert. Übermäßig viel Zeit wird auf die Beschaffung von Informationen über das befürchtete Krankheitsbild verwendet. Wiederholte und häufige Arztbesuche sowie ständiges Rückversichern und Kontrollieren sind typisch.
Oder es kommt zum genauen Gegenteil – einem paradoxen Vermeidungsverhalten von Themen über Gesundheit. Hypochondrische Erscheinungsformen sind vielfältig: Von vorübergehenden, oft situationsbedingten Ängsten und Sorgen, bis hin zum Vollbild der Hypochondrie mit Panikattacken und immer kürzeren angstfreien Phasen.
Oftmals geht Hypochondrie mit depressiven Verstimmungen einher, die im Zuge der Therapie ebenfalls umfassend behandelt werden.

Unser Therapie-Konzept.

Wir behandeln auf Basis der evidenzbasierten Medizin, mit den Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie. Stets nach dem aktuellsten Stand der klinischen Forschung. Was uns wichtig ist: Kein Patient ist wie der andere. Und keine Therapie ist wie die andere. Gemeinsam mit Ihnen und auf Augenhöhe entwickeln wir Ihren individuellen Therapieplan. Sie gestalten immer nach Ihren persönlichen Vorstellungen mit.

Typische Behandlungs-Bausteine

Ziel in der Behandlung der Hypochondrie ist es, gemeinsam mit Ihnen ein Erklärungsmodell Ihrer Beschwerden zu entwickeln, welches auch psychische und soziale Faktoren einbezieht. Dabei gibt es häufig wiederkehrende Behandlungs-Bausteine, die wir passgenau auf Sie zuschneiden und in unterschiedlichsten Kombinationen einsetzen: Psychoedukation und kognitive Umstrukturierung dysfunktionaler Annahmen. Aufmerksamkeitstraining zur Durchbrechung der Aufmerksamkeitsfokussierung auf den Körper. Beobachtung und Identifizierung von Sicherheits- und Vermeidungsverhalten, wie vermehrte Arztbesuche, exzessive Recherchen im Internet und Selbstuntersuchungen („Checking-Verhalten“) sowie körperliche Schonung. Bearbeitung aufdringlicher Vorstellungsbilder („Ich könnte krank sein.“) durch imaginative Techniken. Erlernen von Entspannungsverfahren wie progressive Muskelrelaxation und autogenes Training. Und vieles mehr.

Anhaltende Erfolge

Weitere Module der Therapie unterstützen während und nach der Behandlung die langfristige Verankerung der erreichten Erfolge, zum Beispiel die Teilnahme an einer Gruppentherapie mit gleichermaßen Betroffenen. Erinnerungen und Feedback über Textnachrichten und E-Mails sowie zeitlich nachgelagerte Angebote zur Rückfallprophylaxe und Erhaltungstherapie, sind ebenfalls selbstverständlicher Bestandteil unseres umfassenden Therapieangebotes. Wir lassen Sie nicht allein. Und sind auch nach der Therapie jederzeit für Sie da.

Wir befreien Sie von Ihrer Angst.

Häufig wird der Begriff „Therapie“ als bloße Behandlung von Symptomen verstanden. Kognitive Verhaltenstherapie aber ist genau das Gegenteil davon. Die tieferliegenden, oft biographischen Kontexte der Symptomatik werden zugänglich gemacht. Hierdurch wird oft in kurzer Zeit eine nachhaltige Befreiung von den Ängsten und anderen Beschwerden erreicht.

Feel free.